Eine kostenlose Alternative zu InDesign
Manchmal kommt alles genau dann zusammen, wenn man es am meisten braucht - zum Glück, denn ich stand gerade vor der schwierigen Aufgabe, eine vernünftige Alternative zu Adobes InDesign zu finden. Aber jetzt bin ich erst einmal versorgt - und zwar KOSTENLOS!
Ich sage es gleich vorweg: Ich mag Adobe-Produkte und habe insbesondere mit Premiere Pro (Videoschnitt) schon gut und gerne gearbeitet. Aber jetzt ist alles in der Cloud - und die ist für Privatleute und Selfpublisher einfach unbezahlbar. Aus den 24 Euro im Monat für EINE InDesign-Lizenz werden nämlich nach Adam Riese 288 Euro im Jahr. Zum Vergleich: Mein komplettes Web-Hosting hier bei Wix inklusive meines bezahlten Web.de Accounts kostet die Hälfte davon, ebenfalls im Jahr.
Rettung naht!
Nun gibt es aber sehr, sehr gute, kreative Konkurrenten von Adobe. Und zwar nicht nur aus der Open Source Ecke. Die gab es immer, ja. Und schon immer waren die Oberflächen für Obermegaübernerds mit Adleraugen. Fummelei und Flüche inklusive. Also nichts für mich.
Jetzt hat aber Serif - die Firma, die Affinity Photo auf den Markt gebracht hat - eine KOSTENLOSE BETAVERSION ihres neuesten Babys zur Verfügung gestellt: Affinity Publisher!
Hier geht's direkt zum Download-Link. Keine Tricks. Keine Haken. Keine Ösen. Ja, man muss fix ein Konto mit Emailadresse anlegen. Schließlich wollen die gaaanz grob wissen, wie viele Leute die Software testen und wie viele sie dann kaufen, wenn sie können. Marktforschung nennt man das. Aber das war es auch an Voraussetzungen! Und wo wir gerade beim Preis waren: Man darf erwarten, dass Publisher ca. 50-60 Euro kosten wird. Einmalig.
Ich werde mich jedenfalls dort einarbeiten für die blutigen Grundlagen des Online-Kleinunternehmertums - Banner, Facebook-Bildchen, simple Give aways und simple Cover für Kurzgeschichten, die über kurz oder lang zu Amazon wandern sollen als kleine Goodies zwischen den großen Büchern.
Beta? Affinity? Ich versteh nur Bahnhof!
Macht nichts, hier ein kurzer, persönlicher Abriss. Affinity Photo ist ein extrem ernstzunehmender Photoshop-Konkurrent. Ich selbst arbeite auch damit, denn Photoshop war und ist für mich ein unaufgeräumter Krampf - und ich hatte Kurse dafür im Studium!! Mit Affinity bin ich endlich auch in die Riege der Menschen aufgestiegen, die ein Bild freistellen können und GRUNDLEGENDES mit ihren Fotos tun können. Falls ihr Affinity Photo mal in action sehen wollt, hier sind ein paar tolle Youtube-Videos dazu! Und jetzt kommt der Knüller: Das Schätzchen kostet krumme 50 Euro. Keine Cloud. Kein Abo. Keine wiederkehrenden Zahlungen, auch nicht für Updates. Die sind im Preis inbegriffen! Wer schon mal krumme 200 Euro für ein jährliches Adobe Programm-Update gelatzt hat, kennt die Tortur, von der ich hier spreche.
Fazit
Meine ersten Tests mit Affinity Publisher verliefen so vielversprechend, dass ich mir das Programm in jedem Fall kaufen werde, wenn die Kaufversion dann verfügbar ist. Und wenn meine ersten Basteleien mal so weit sind, zeige ich euch auch das eine oder andere auf Facebook, versprochen. ;)
[Nur zur Klärung: Niemand hat diesen Artikel bezahlt, ich bin einfach nur ein überzeugter Kunde mit einer persönlichen Meinung!]