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Geniestreich an der Grenze zur Anderswelt



Eigentlich wäre Anna Katmores neuestes Buch schnell beschrieben: Eine Frau findet den Grund, warum sie geboren wurde, und folgt ihren Lehrer:innen und Verbündeten auf eine fantastische Reise in ihr Innerstes. In ihre eigene Anderswelt. Und dann ist es doch so unendlich viel komplexer als das!


Ich bin kein Fan von Nacherzählungen oder Zusammenfassungen, deshalb werde ich den Plot hier mehr oder minder außen vor lassen. Es gibt ohnehin nur drei grobe Zustände, in denen einen »Eloyn« zurücklässt: Entweder man schiebt das gesamte Thema von Engeln und Anderswelt als Quatsch von sich (was sehr schade wäre), oder man verschlingt einfach die herzerwärmende Story und denkt sich nichts weiter dabei (was sehr viel besser wäre), oder man fragt sich nach der Lektüre des Buches: Wie zur Hölle funktioniert das Universum eigentlich??! Und hier wird es richtig spannend.


Real? Fiktional? Ganz egal!

Die naturgemäß auftauchende Frage, ob Annas neuester Geniestreich nun der Wirklichkeit oder der Fiktion zuzuordnen ist, stellt sich für mich dabei nicht. Es ist für mich ehrlich gesagt nicht relevant, in welche Schublade ich »Eloyn« zu stecken hätte, denn bereits US-Autor und Spiritualismus-Ikone Neville Goddard sagte: „Es gibt dieses Ding namens Fiktion nicht.“ Nimm dir ruhig einen Moment, um diesen Gänsehaut-Gedanken sacken zu lassen!


Wie kommt Goddard zu dieser skandalösen Aussage? Ganz einfach: Wenn wir Menschen uns, angespornt durch ein Buch von Maya Angelou oder Margaret Atwood, flammend gegen Unterdrückung einsetzen, ist es dann wichtig, ob uns dieses Ideal von einer Romanfigur oder einem Ratgeber präsentiert wurde? Ist das Ergebnis – unser Einsatz in der echten Welt – nicht genau der gleiche? Ist das nicht genau die Art von Magie, zu der Kunst und Gebet* alleine fähig sind? Tatsachen schaffen, wo vorher nur Gedanken waren? Ich bin nicht besonders bibelfest, aber eins habe ich mir doch gemerkt: Im Anfang war das Wort.


Ein weiterer Punkt, der mein Herz gefangen hat, ist die absolut normale – und doch äußerst wandelbare – Darstellung der Engel, die unsere Protagonistin bei ihrem immens wichtigen Auftrag begleiten. Diese schlagen, obwohl doch nicht mit den Augen sichtbar, durchaus in Pulli und Jeans bei ihr auf. Und warum sollten uns Engel nicht im Hoodie besuchen wie unsere ältesten Freunde? Warum sollten sie uns nicht bei kniffligen Entscheidungen beraten, spürbar neben uns gehen oder mit uns blödeln?


Wir haben uns mit einiger Mühe von den kirchlichen Dogmen der letzten Jahrhunderte gelöst, aber in den Köpfen vieler Menschen bleiben doch Schranken. Es bleibt »Undenkbares« und »Unsagbares«. Dabei ist nichts wandelbarer als das Universum mit all seinen Bewohner:innen!


Der Leere die Stirn bieten

Es gibt heute eine Leere in den meisten Menschen, und alle beschreiben sie etwas unterschiedlich. Da ist eine Abwesenheit, aber wir können uns gar nicht so genau erklären, was uns fehlt. Manche versuchen, dieses schwarze Loch in ihrem Brustkorb mit Drogen zu stopfen. Die meisten füllen es wesentlich alltagstauglicher mit dem Konsum künstlerischer Werke (und das ist auch gut so. ;) ) Andere versuchen weiterhin, es mit Arbeit oder einem ähnlichen Lebensgrund, neudeutsch »Purpose«, zu füllen. Wenn das für sie auf lange Sicht funktioniert, klasse!


Zunehmend funktioniert es aber nicht mehr. Gerade deshalb ist dieses Buch so wichtig: Es zeigt eine der ganz wenigen, auf lange Sicht funktionierenden Gegenthesen eines Lebens, in dem die Götter, Geister und Engel mit dem vergifteten Badewasser der Weltreligionen ausgeschüttet wurden. Natürlich muss nicht jede(r) sofort den »gefallenen« Engel persönlich ausfindig machen wie Eloyn, oder Bücher schreiben wie Anna und ich. Aber ... bist du gar nicht neugierig, wofür du hier bist? Lass mich dir versichern: Ohne Auftrag wird keine(r) von uns geboren.


Was will das Universum eigentlich von uns?

Weder Anna noch ich werden dir ad hoc sagen können, was dein Auftrag ist.

Wenn ich jedoch eines in meiner eigenen Arbeit mit dem Großen Ganzen gelernt habe, dann, dass Gott uns nicht einfach nur brav ein Leben lang »sündenfrei« auf unseren Knien sehen will. Ganz im Gegenteil: Die Anderswelt will dich tanzen sehen. Ja, sogar mit den »niederen« Wesen und Göttern, wenn sie dir guttun. Sogar mit Luzifer, wenn ihr einander auf Herzebene berühren und voneinander lernen könnt. Auch hier brilliert Annas neuestes Werk.


Und nur, weil es uns weiterhin so schamlos verkauft wird, und so oft und dringend gesagt werden muss: Meistens ist es nicht unser Brotjob, der uns seelisch voranbringen soll – oder kann. Der uns der Menschheit in unsterblicher Erinnerung halten soll. Aber ganz ehrlich, welche Art von Job kann das schon? Da müsste man dann doch die Technologie oder die (Geistes-)Wissenschaften einen großen Sprung voranbringen.


A propos Wissenschaften: Wissenschaftler sagen oft, sie stünden »auf den Schultern von Giganten«. Ein interessantes Bild, das ich keinesfalls abwerten möchte. Da ich aber die Wahl habe, wandele ich – wie Anna – lieber neben Göttern und Engeln.

Die letzte Frage ist und bleibt ohnehin immer die gleiche: Traust du dich, die andere Seite zu entdecken und dein Leben ebenso unfassbar zu bereichern?



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(*Ein etwas moderneres, kirchenfreies Wort für das kontemplative Gebet ist übrigens Meditation. Faszinierend, oder?)


Wenn du mehr über meine Gespräche mit der Anderswelt erfahren möchtest, schau doch mal auf meiner anderen Webseite www.the-spirit-scribe.de vorbei! Dort findest du nicht nur viele Interviews mit ECHTEN Gottheiten, sondern auch Meditationen zum immer wieder anhören - damit du selbst auch den Zugang zu deiner inneren Welt findest!


[Rechtlicher Hinweis: Ich habe das Rezensionsexemplar des Ebooks kostenlos erhalten, daher ist dieser Blogartikel #sponsoredby Anna Katmore #magischeBücher #Buch #Eloyn #Rezension #Ad ]

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